Da sie den Zweck der Bedarfsdeckung erfüllen, sind familienfreundliche Hochschulen mit Non-Profit-Organisationen (NPO) vergleichbar. Unterschied ist, dass Hochschulen abgesehen von Studiengebühren in einigen Bundesländern über keine direkten Einnahmen zur Umsetzung von sozialen Angeboten verfügen. Häufig fehlen an Hochschulen Ressourcen zur dauerhaften Umsetzung von familienunterstützenden Angeboten und Dienstleistungen, was zur Folge hat, dass in diesem Bereich nur mit unzureichender Planungs- und Handlungssicherheit gearbeitet werden kann.

Fundraising im Hochschulbereich hat in Deutschland eine noch recht junge Tradition. Bei der Finanzierung von familienunterstützenden Angeboten und Dienstleistungen ist Fundraising sogar noch Pionierarbeit. Bislang gibt es kaum Grundlagen oder Patentrezepte und jede Hochschule entwickelt ihr eigenes maßgeschneidertes Fundraising-Konzept. Dies führt zu vielfältigen, aber auch unsystematischen Ansätzen. Gleichzeitig werden die gesammelten Erfahrungen, Erfolge oder Misserfolge der Hochschulen nicht weitergegeben und wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des Hochschul-Fundraisings bleiben verborgen.

Ergebnis:
Fundraising-Konzept