Um als Absolvent/in einen erfolgreichen Berufseinstieg realisieren und auf dem globalisierten Arbeitsmarkt bestehen zu können, gelten allein die im Studium erworbenen Fachkompetenzen als nicht mehr ausreichend qualifizierend. Mitarbeiter/innen mit Auslandserfahrun­gen, Fremdsprachenkennt­nissen, Interkulturalität und unternehmerischen Fä­higkeiten stellen einen bedeutenden Mehrwert für Arbeitgeber und Unternehmenser­folg dar. Die wachsenden Anforde­rungen an die zukünftigen Arbeitnehmer/innen bewirken, dass die heutigen Studierenden neben einem exzellenten Studienab­schluss Zusatzqualifikationen für den Berufsein­stieg und Karriereweg anstre­ben. In diesem Zusammenhang darf es nicht sein, dass Studierende mit Familienaufgaben bei der Erfüllung der wachsenden Mobilitätsanforderungen benachteiligt werden. Be­sonders alleinerziehenden Studentinnen und Hochschulabsolventinnen fällt es ungleich schwerer, ihren organisier­ten Alltag am Wohnort und ihre unterstüt­zenden sozialen Netzwerke aufzugeben, um für einen längeren Zeitraum im Ausland zu studieren und zu leben. Sie sehen durch ihre familiären Verpflichtungen kaum Chancen zur Realisierung eines Auslandsaufenthalts.
Die mittelbare Folge für Studierende mit Familienaufgaben ist, dass sie ihre Potentiale nicht voll ausschöpfen können und schließlich nicht mit den gleichen Chancen wie ihre Kommilitonen ins Berufsleben einsteigen und Karrierewege einschlagen können. Um hier Karrierewege zu ebnen, müssen u.a. folgende Mobilitäts­hemmnisse abgebaut, minimiert bzw. ausgeglichen werden:

  • die Integration der Familie im Ausland als zusätzliche Herausforderung und Organisationshürde
  • ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten mit niedrigem Zugang, ange­passt an die Mehrbedarfe und Bedarfe von Familien
  • einheitlich geregelter Anspruch auf staatliche Sozialleistungen ohne hohen institutionellen Aufwand und Nachteile
  • internationaler Transfer von Sozialversicherungsleistungen

Ergebnisse:
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